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Manzù-Brunnen

Unser Treffpunkt: Der Manzù-Brunnen auf dem Königsplatz. Die Frau, die im Winter immer von einem großen Holzkasten vor Witterungseinflüssen geschützt wird, steht mitten im Brunnen und ist der Jugend Augsburgs gewidmet. Sie schaut in Richtung des Riegele-Hauses und wurde vom römischen Bildhauer Giacomo Manzù gestaltet. Finanziert hat sie die Industrie- und Handelskammer, deshalb trägt sie im Volksmund den Namen „Kammer-Fräulein“. Jetzt habt ihr keine Ausrede mehr, wenn ihr am falschen Brunnen steht.

Eingang Zeughaus

Ein Name, der auf jeder Stadtführung immer wieder auftaucht, ist der des Augsburger Stadtwerksmeisters Elias Holl. Er hat unter anderem unser prunkvolles Rathaus, den neuen Bau und das Heilig-Geist-Spital, das ihr heute eher als Augsburger Puppenkiste kennt, errichtet. Hier hat ihm vermutlich der Künstler Hans Reichle in Form einer bärtigen Schildkröte ein Denkmal gesetzt. Passenderweise findet ihr diese am Zeughaus, dem Erstlingswerk Elias Holls.

Kirchgasse

Die Kirchgasse gilt als eine der schönsten Gassen Augsburgs. Im Schatten der Kirche St. Ulrich und Afra gelegen, galt sie lange als Problemviertel und man konnte in den 90ern noch recht günstig Häuser erwerben. Mittlerweile ist das, wie ihr sehen könnt, nicht mehr der Fall. Wir schauen auch mit euch vorbei, wenn ihr keine Häuser dort erwerben wollt.

Rotes Tor

Der Name des Tores ist leicht zu merken: Schaut es euch an, welche Farbe hat es? Rot! So heißt es auch: Rotes Tor. Von Elias Holl errichtet, war es das Südtor und eines der wichtigsten Stadttore Augsburgs. Direkt daneben stehen zwei unserer Wassertürme des UNESCO-Welterbes, Wassermanagementsystem Augsburg, und das Gebäude, in dem sich heute die Augsburger Puppenkiste befindet.

Wasserwerk beim bischöflichen Wasserturm

Der Steg, den ihr hier seht, führt über einen kleinen Wasserkanal, den Reichenbach-Kanal, der zuvor Wasser über den Stadtbach leitet. Das Wasser war gedacht für das Brunnenwerk, das die Bischofsstadt mit Wasser versorgen sollte. Heute gibt es das Wasserwerk als solches nicht mehr. Dafür gibt es ein Kino, das Liliom, in dem sich jetzt eines der angesagtesten Cafés der Altstadt befindet.

Kathanhaus

Das Kathanhaus ist ein verborgenes Juwel Augsburgs. Hier könnt ihr noch eine Ahnung von der prachtvollen Bemalung weiter Teile der Stadt bekommen. Mitte des 18. Jahrhunderts bemalt, wurde die Fassade nach dem Zweiten Weltkrieg restauriert und stellt doch nur einen Abglanz der für Augsburger Häuser typischen Fassadenmalerei des Rokokos dar.